Eine nachhaltige Lieferkette beginnt mit den Feldern

 

Atria überwacht seine gesamte Lieferkette – vom Futtermittelanbau auf den Feldern über die Aufzucht der Tiere auf den Bauernhöfen bis hin zu den Fabriken und zur Logistik. Rückverfolgbarkeit ist dabei ein zentrales Element, das nicht nur zu Einheitlichkeit in der Produktion, sondern auch zu Nachhaltigkeit beiträgt.

 

„Wir haben eine eigene Futtermittelfabrik und wissen dadurch, was die Tiere in unserer Versorgungskette zu fressen bekommen. Wir wissen, woher das Fleisch stammt, und kennen die Menschen, die die Tiere aufziehen. Die gesamte Lieferkette ist transparent und rückverfolgbar. Wir sind nicht auf Annahmen angewiesen, sondern wissen genau, was in unserer Lieferkette geschieht“, erklärt Sanna Kivimäki, Sustainability Manager von Atria.

 

Der CO2-Fußabdruck von Atria-Fleisch liegt weit unter dem internationalen Durchschnitt

 

Atria hat die CO2-Emissionen seiner Schweine-, Rind- und Geflügelfleischproduktion berechnet und die Ergebnisse mit dem von der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) ermittelten internationalen Durchschnitt verglichen. Die Ergebnisse waren erstaunlich: Der Öko-Fußabdruck des Schweine- und Geflügelfleischs von Atria lag um rund 50% unter dem internationalen FAO-Durchschnitt, das getestete Atria-Rindfleisch sogar um rund 70%.

 

 

Mit der Berechnung des CO2-Fußabdrucks ist es jedoch noch nicht getan: Wichtig ist auch, diesen für die Verbraucher sichtbar und transparent zu machen. Deshalb war Atria das erste Lebensmittelunternehmen der Welt, das auf den Verbraucherverpackungen seiner Geflügelprodukte deren CO2-Bilanz angegeben hat. Inzwischen wird ein ähnlicher Nachweis auch auf manchen Schweinefleischprodukten verwendet.

 

„Wir können zuversichtlich sagen, dass wir die Zahlen durch entsprechende Fakten belegen können. Wir haben beispielsweise die Auswirkungen des CO2-Fußabdrucks für jeden Bauernhof berechnet. Ein Restaurant, das unsere Produkte verwendet, kann anhand dieser Zahlen den Öko-Fußabdruck des in einem Gericht enthaltenen Fleischs berechnen“, erklärt Kivimäki.

 

Internationale Initiativen wirken richtungsweisend und machen Nachhaltigkeitsziele transparent

 

Nachhaltige Prozesse entstehen nicht in einem Vakuum. Deshalb hat sich Atria verschiedenen internationalen Initiativen und Empfehlungen wie der Global Compact Initiative der Vereinten Nationen und der Science Based Targets Climate initiative (SBTi) angeschlossen.

 

„Die Verpflichtung zu den SBTi-Klimazielen ist ein riesiges Unterfangen. Es zeigt uns jedoch, dass wir das Richtige tun und auf die richtigen Ziele hinarbeiten. Wir investieren in unsere Zukunft“, sagt Tommi Leikkari, Vice President für Logistik und Geflügelproduktion bei Atria.

 

Ende 2022 wurden die Emissionsreduktionsziele von Atria offiziell von der SBTi validiert. Die Ziele von Atria für die Einsparung von Treibhausgasemissionen bis 2030 (gegenüber dem Stand von 2020) schließen eine Reduktion um 42% bei den Scope-1- und Scope-2-Emissionen und eine Verringerung der Scope-3-Emissionen um 20% pro verarbeiteter Tonne Fleisch ein.

 

„Wir senken unsere Scope-1- und Scope-2-Emissionen, indem wir beispielsweise mehr erneuerbare Energien verwenden. In Nurmo verfügen wir derzeit über einen der größten Solarzellenparks Finnlands, und wir prüfen auch eine Investition in Windenergie“, so Kivimäki.

 

Nachhaltigkeit beinhaltet weit mehr als die Berechnung des CO2-Fußabdrucks

 

Bei Atria geht es beim Thema Nachhaltigkeit nicht nur um CO2-Emissionen und Klimainitiativen. Das Wohlergehen von Mensch und Tier steht ebenfalls im Vordergrund. Tiere, die gut behandelt werden, bleiben gesund und benötigen keine Antibiotika. Deshalb ist Atria in der Lage, antibiotikafreies Fleisch anzubieten. Menschen, die gut behandelt werden, bleiben ihrem Arbeitgeber länger treu. Deshalb arbeiten derzeit rund 3600 Beschäftigte direkt für Atria – neben Tausenden von Bauern, Logistikanbietern, Verpackungsherstellern und anderen, die mit hoher Zufriedenheit auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.

 

„Wenn wir als Unternehmen verantwortungsbewusst, nachhaltig und produktiv arbeiten, hat dies langfristig einen positiven Effekt auf unsere Mitarbeitenden und die Gemeinschaften. Atria ist ein ausgezeichneter Arbeitgeber und viele Mitarbeitende bleiben Jahrzehnte bei uns. Dies ist einer der Nachhaltigkeitsaspekte von Atria, auf den ich besonders stolz bin“, schließt Kivimäki.

 

ERFAHREN SIE, WIE SIE VON EINER PARTNERSCHAFT MIT ATRIA PROFITIEREN KÖNNEN >>

 

*Der CO2-Fußabdruck wurde gemeinsam mit Envitecpolis und den Familienbetrieben von Atria berechnet. Für über 50% des Schweine- und Hühnerfleischs von Atria mit ausgewiesenem Ursprungsbauernhof gibt es entsprechende Berechnungen. Der CO2-Fußabdruck des Rindfleischs wird anhand einer verifizierten Stichprobe aus der Produktionskette von Atria ermittelt. Envitecpolis verwendet zur Berechnung des Öko-Fußabdrucks das internationale Cool Farm Tool. Das Cool Farm Tool ist ein spezielles Instrument zur Berechnung der CO2-Emissionen in der Primärproduktion und ermöglicht die Ermittlung des CO2-Fußabdruck anhand von farmspezifischen Informationen und Betriebsweisen. Die Berechnungen basieren auf dem Kalkulationsverfahren des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in diesem Bereich. Der internationale Durchschnitt wird in einem Bericht der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) veröffentlicht: www.fao.org/3/i3437e/i3437e.pdf.